Geschätzte Mitglieder
Die GV Unterlagen wurden via Post verschickt (Die Berichte und Protokoll von letzter Saison findet ihr weiter unten):
Jahresbericht des Präsidenten
Liebe Mitglieder, liebe Junioren und Juniorinnen, liebe Trainer und Trainerinnen
Was im Juli 2019 mit grosser Vorfreude auf eine neue, tolle Saison begann, hat sich im Januar 2020 für uns alle einschneidend verändert. Nichts ist mehr so wie es war. Unser ganzes soziales System hat sich verändert. Unsere Art zu leben, unsere Art zu arbeiten, das Miteinander zusammen leben…. COVID-19 wird uns noch eine Weile beschäftigen.
Jeder von Euch hat seine eigenen Erfahrungen gemacht, sei es im Privat- oder im Geschäftsleben. Die einen haben noch nie jemanden kennen gelernt, der an diesem Virus erkrankt ist, andere hingegen sind persönlich betroffen oder haben jemanden in seinem Umfeld. Der Sport und unsere Lieblingsbeschäftigung der Fussball, ist nicht nur nach hinten gerückt, sondern wurde zur absoluten Nebensache und machte in der Form auch keinen Spass mehr. Nach dem Ende des Lockdowns haben wir alle gehofft und geglaubt, dass nun das Schlimmste überstanden ist, aber leider hat uns der COVID-19 weiterhin voll im Griff.
Deshalb war auch die letzte Saison eine Saison zum Vergessen. Ich bin unserem Team im Verein auch unendlich dankbar, für deren Leistung, dass wir heute einen einigermassen normalen Ablauf bieten können, damit die Jungs und Mädels weiterhin Fussball spielen können. Denn nur durch die Erstellung und Umsetzung eines vertretbaren Schutzkonzepts, ist es uns heute möglich, auf dem Löhrenacker Fussball zu spielen.
An dieser Stelle möchte ich vor allem Jäcky Flubacher, Gideon Mumenthaler, Jose Granero, Six Pavkovic und Roger Moll danken, was sie und ihr Team in dieser Zeit für den Verein geleistet haben. Weiter möchte ich allen Trainern und Trainerinnen danken, für deren Reaktion auf die unsichere Situation und dass sie auch immer für ihre Teams da waren. Auch dass alle Trainer-/innen, Funktionäre und übrigen Angestellten des Vereins auf ihren Lohn oder Honorar verzichtet haben, zeigt deutlich, was für eine tolle Familie wir sind. Jeder von uns musste Opfer bringen und wir waren alle da, als es uns gebraucht hat.
Heute stehen wir vor oder inmitten der 2. Welle und wissen noch nicht, was auf uns zukommen wird. Was wir sicher wissen: Der FC Aesch und seine Familie hält zusammen und wird den Verein sicher durch diese Zeit tragen. Das macht mich stolz und zuversichtlich für die Zukunft.
Wir stehen vor dem 100-jährigen Jubiläum und statt der Vorfreude auf ein grosses Fest, müssen wir mit Szenarien rechnen, die uns nicht gefallen. Wir haben unsere Hausaufgaben für ein tolles Fest gemacht, aber wer weiss schon, was nächstes Jahr sein wird. Natürlich möchten wir feiern und stecken auch in den Vorbereitungen, nichts destotrotz müssen wir damit rechnen, dass diese Feste im nächsten Jahr vielleicht noch nicht oder gar nicht möglich sein werden.
Eigentlich wollten wir die diesjährige GV trotz COVID durchführen, müssen nun aber leider nachgeben und haben entschieden, die GV auf schriftlichem Wege durchzuführen. Ihr werdet mit meinem Schreiben die notwendigen Unterlagen für die bevorstehende GV erhalten. Ich werde mich wieder als Präsident zur Wahl stellen und mein Team steht geschlossen hinter mir, was mich auch sehr stolz macht. Mein Vorstand besteht aus langjährigen Freunden, welche noch immer die Lust und Kraft haben, für den Verein zu arbeiten und ihn weiter zu bringen. Ich danke an dieser Stelle meinen beiden Vize, Patrick Götz und Lukas Müller, dem J&S Chef Roger Moll, dem Kassier Claudio Carpi, Allrounderin Jäcky Flubacher, Thommy Fullin als Chef der Veteranen und Senioren und Steve Bourquin als Besitzer mit stets positivem Einfluss. Ich freue mich, wenn ich mit Euch zusammen das 100-jährige feiern kann.
Sportlich gibt es nicht viel zu berichten und möchte an dieser Stelle auch darauf verzichten, näher darauf einzugehen. Zu dramatisch war der Abbruch der Saison. Meine Kollegen werden die Berichte schriftlich verfassen und Euch zukommen lassen oder auf der Homepage veröffentlichen.
Wie geht es weiter, es gibt viele Fragen auf die wir nicht immer eine Antwort haben. Sportlich versuchen wir, die Saison so gut wie möglich durchzuziehen. Vor allem bei den Junioren gibt es viel Erfreuliches zu berichten. Im aktiven Fussball sieht die Welt etwas anders aus. Weder die 1. Mannschaft und schon gar nicht die 2. Mannschaft sind gut in die Saison gestartet. Wir hoffen, dass sich die beiden Mannschaften fangen und sich am Ende retten können. Wichtig war uns im Verein, dass die 2. Mannschaft wie auch die 1. Mannschaft vermehrt auf die eigenen Junioren setzt. Das haben die beiden Cheftrainer, Beat für die 2. Mannschaft und Six für die 1. Mannschaft, auch geschafft. Dass dies sportlich auch funktioniert, ist ein anderes Thema. Aber ich bin überzeugt, dass wir in Zukunft mit beiden Teams unsere Freude haben werden, vor allem wenn unsere eigenen Junioren zum Zuge kommen.
Eine weitere grosse Frage war und ist, was läuft mit unseren Garderoben. Nun könnten wir dem COVID die Schuld geben, jedoch liegt es nicht nur daran. Unsere Gemeinde versucht mit grossem Aufwand ein Projekt zu realisieren, in welchem unsere Garderoben enthalten sein sollen. Der DOM ist eine grosse Herausforderung für die Gemeinde und uns als Fussballverein bleibt nichts anderes übrig, als abzuwarten, was in dieser Angelegenheit passieren wird. Das heisst aber nicht, dass wir nicht an einem Plan B arbeiten. Wir müssen darauf gefasst sein, dass allenfalls dieses oder ein anderes Projekt von der Gemeinde nicht verwirklicht wird. Andere Vereine in der Region haben uns bereits in Sachen Infrastruktur überholt. Bis vor ein paar Jahren waren wir noch führend in Sachen Infrastruktur, ein Vorzeigemodell, aber inzwischen sind wir nach hinten gerutscht. Der Verein benötigt dringend diese Garderoben, der Verein benötigt dringend Licht auf dem Hauptfeld und eigentlich benötigen wir ein zusätzliches Fussballfeld.
Wir versuchen für den Verein das Beste zu realisieren und werden in Zusammenarbeit mit der Gemeinde, die beste Lösung für den Verein finden.
Nun wünsche ich Euch in dieser schweren Zeit viel Kraft, bleibt gesund und schaut zu Einander. Mehr denn je braucht es den Zusammenhalt untereinander und dass wir auf die Familie und Freunde schauen.
Ich selbst habe meine Arbeit in Aesch noch nicht abgeschlossen und hoffe, dass ich meine Ziele schon bald erreichen werde.
Ich danke nochmals allen Freunden, Funktionären, Trainern und nicht zu vergessen unseren Sponsoren für die Unterstützung. Ich danke vor allem Roger Moll für seine 10 Jahre im Dienst des FC Aesch (vorher, dazwischen und in Zukunft auch als Trainer), dem Abwart-Team für die Mithilfe, den Schiedsrichtern (trotz der 100 Mio Trainern an der Seitenlinie, welche alles besser wissen), dem neuen Clubpächter Silvio, dass er wieder ein Ort des Treffens und des gemütlichen Zusammenseins geschaffen hat, einfach allen die hier geholfen haben und weiter zu uns stehen. Ich hoffe, dass ich niemanden vergessen habe, falls doch, entschuldige ich mich dafür. Wen ich aber speziell nicht vergessen möchte, ist Ruth Graf. Ruth war und ist ein Bestandteil des Vereins (man nennt das auch „zum Inventar gehören“) Nach 11 Jahren als Trainerin, Frauenverantwortliche, Löhre News, Helferin an Turnieren und im speziellen der Aufbau der heutigen Frauen/Mädchenteams, hat sich Ruth entschlossen, sich etwas zurück zu ziehen. Wir alle schätzen Ruth sehr und sind überzeugt, dass die Wege sich wieder kreuzen werden. Die Familie FC Aesch ist immer für alle da und die Türen stehen immer offen. Ruth vielen Dank für Deine wertvolle Arbeit und Deine Freundschaft.
So nun wünsche ich allen nochmals viel Kraft, und dass wir im nächsten Sommer den COVID-19 Virus hoffentlich überstanden haben.
Euer Präsident
Andrea Marescalchi
Die entsprechende Berichte finden Sie hier: